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Annette Oeller-Gerboth | Kaffeemühle Hamma

Die Architektin mit Gespür für Gastlichkeit

Wir haben eine alte Mühle aus dem Dornröschenschlaf geweckt und vereinen Wohnen und Arbeiten am denkmalgeschützten Ort. Am Wochenende zieht der Duft Kaffee und frisch gebackenem Kuchen durchs Haus – sehr zur Freude unserer Cafébesucher und Gäste in den Ferienwohnungen.“

„Eigentlich war es Zufall, dass wir auf dieses über 300 Jahre alte Gebäude stießen“, erklärt Annette Oeller-Gerboth. „Wir hatten ein Projekt mit unserem Architekturbüro in Hamma und sanierten das
Dorfgemeinschaftshaus. Bei einem Rundgang nach der Gemeindevertretersitzung ging es zur Mühle im Bachtal. Es war ein lauschiger Augustabend, die Vögel zwitscherten um die Wette, die Abendsonne tauchte alles in ein warmes weiches Licht. Ich lugte zur Scheune hinein und sah, in welch desolatem Zustand alles war“, erinnert sich die Architektin. An einen Erwerb des Geländes war erst einmal nicht zu denken. Doch das Thema ließ sie nicht los und so kam es, dass fast ein dreiviertel Jahr nach dem ersten Mühlenbesuch der zweite folgte – gemeinsam mit ihrem Mann Hans Jürgen Gerboth, ebenfalls Architekt. Wieder lag eine besondere Stimmung in der Luft. Wieder Vogelzwitschern und Sonnenschein. Das Ehepaar schaute sich nochmal alles genau an. „Es tat uns leid um diese schöne, aber eben leider verfallene und stark sanierungsbedürftige Mühle.“ Die beiden überlegten hin und her, bis die finale Entscheidung fiel. So entschloss sich das Ehepaar, das Areal 2006
zu erwerben. „Bereits zwei Jahre später wurde das Café mit zwei Ferienwohnungen und einem Pensionszimmer eröffnet“, berichtet Annette Oeller-Gerboth.

Was mit einer Zufallsbegegung begann, entwickelte sich zu einer lebenslangen Romanze. Wegzudenken ist das Leben im Tal des Hammabaches jedenfalls nicht mehr. „Wir fühlen uns hier fest verwurzelt und sind nach wie vor glücklich mit unserer Entscheidung“, bekräftigt Annette Oeller-Gerboth. Auch wenn dies eine Sieben-Tage-Woche bedeutet. Denn unter der Woche arbeitet das Ehepaar nach wie vor an Architekturprojekten – von Fachwerksanierungen und Denkmalschutzobjekten bis hin zu großflächigen Nutzungsplanungen in der Metropole Berlin. Am Wochenende läuft es rund im Café. Von weither kommen Gäste zum Teil, um dieses Fachwerk-Kleinod am Waldrand aufzusuchen. „Wir beschäftigen zusätzlich seit 14 Jahren eine Mitarbeiterin aus dem Ort – unsere treue Seele, denn allein könnten wir den Cafébetrieb nicht bewerkstelligen“, erklärt die Architektin und Gastgeberin.


Annette Oeller-Gerboth – Kaffeemühle Hamma

Hauptstraße 27
99765 Hamma

https://www.kaffeemuehle-hamma.de

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