Thomas Herwig | Hochschule Nordhausen, Lab Operations Manager

Von der Idee zum erfolgreichen START-UP

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, schrieb einst der berühmte Schriftsteller Hermann Hesse. Genau diesen Zauber greift die Hochschule Nordhausen auf und unterstützt mit dem Programm HIKE – gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung – ein Unternehmen auf tragfähige Füße zu stellen, von der Idee über den Prototyp bis zum fertigen Start-Up. Getreu dem Motto: Wer gut vorbereitet ist, reagiert souverän und sicher. Thomas Herwig ist als operativer Projektleiter dafür verantwortlich, dass alles reibungslos läuft und Nordthüringen als Standort für eine moderne Gründerszene bekannter wird: „Wir haben viele innovative Unternehmen in Nordthüringen. Sie sind oft nur nicht bekannt, und das wollen wir ändern.“
Thomas Herwig könnte man, natürlich mit einem Augenzwinkern, als „Learnaholic“ bezeichnen: Seit seinem Abitur mit technischer Ausrichtung arbeitete er nicht nur Vollzeit in diversen Unternehmen und Institutionen bis hin zur Leitungsebene, sondern absolvierte währenddessen zahlreiche Weiterbildungen, darunter ein Studium an der Berufsakademie Heidenheim zum Dipl. Soz.-Päd. (B.A.) sowie ein Studium in Mediation an der HS Erfurt und E-Business Management an der Uni Duisburg-Essen. Aktuell erweitert der gebürtige Nordhäuser seine Kompetenzen an der Fachhochschule des BFI Wien, mit einem Master-Abschluss in Digitaler Transformation. Für seinen Wissensdurst hat Thomas Herwig eine nachvollziehbare Erklärung: „Ich hatte schon immer den Impuls, nicht stehen zu bleiben. Ich bin ein Verfechter des lebenslangen Lernens. Ich suche und brauche die kognitive Herausforderung. Seine Erfahrungen und Kenntnisse setzt er an der Hochschule Nordhausen in visionärer Kraft um und treibt das Projekt HIKE stetig voran. Er trägt er dazu bei, dass innovative Konzepte und Ideen zu tragfähigen, zukunftstauglichen Modellen weiterentwickelt werden. Dazu zählt u. a. die Vermittlung von Future Skills: „Neben klassischen Kompetenzen sind dies technologische, transformative sowie digitale Schlüsselkompetenzen“, so Herwig. Innerhalb des Projektes können sich Teilnehmer*innen über
Zukunftstrends sowie zu gesellschaftlichen und ökologischen Problemstellungen austauschen, um anschließend innovative Lösungsansätze zu entwickeln. Das große Ziel sei es, angehende Gründer*innen zu inspirieren, weiterzubilden und fachlich zu begleiten. „Das geschieht über Talks mit spannenden Speakern, über Seminare, Workshops, Exkursionen und Vorlesungen“, untermauert Thomas Herwig.“